Allergien (de)
From FitnessWiki
Eine Allergie ist eine spezifische Reaktion des Immunsystems auf bestimmte, eigentlich harmlose Stoffe aus unserer Umwelt, die dann als Allergene bezeichnet werden. Das Immunsystem reagiert auf diese Stoffe wie auf einen Krankheitserreger. Im Unterschied zu der normalen Reaktion auf etwa Bestandteile eines Krankheitserregers ist die Reaktion auf ein Allergen jedoch deutlich übersteigert und überschießend.
Grundsätzlich kann jeder Stoff aus der Umwelt zum Allergieauslöser werden. Dabei kann es sich sowohl um Pflanzen (z.B. Gräserpollen), Tierprodukte (z.B. Bienengift), aber auch Metalle (z.B. Nickel) oder Chemikalien (z.B. Konservierungsstoffe) handeln.
Eine Allergie entsteht normalerweise erst nach wiederholtem Kontakt mit einem Allergen (sog. Sensibilisierung). Beim ersten Kontakt treten noch keine Beschwerden auf.
Contents
|
Allgemein
Allergische Reaktionen beruhen auf Fehlregulationen im menschlichen Immunsystem. Allergien sind Krankheiten, die durch Abwehrreaktionen des Körpers (Immunreaktionen) entstehen. Um den Körper zu schützen, reagiert das Abwehrsystem auf fremde Stoffe. Dies ergibt Sinn, denkt man dabei an die verschiedensten Krankheitserreger, wie etwa Viren und Bakterien, die es als fremd zu erkennen und abzuwehren gilt. Problematisch wird es hingegen, wenn Abwehrreaktionen gegen an sich ungefährliche Stoffe, wie Pollen oder Tierprodukte, eingeleitet werden.
Unter einer Allergie (Überempfindlichkeit) versteht man eine überschießende Reaktion des Immunsystems nach wiederholtem Kontakt mit Stoffen, die von ihm als fremd erkannt werden, sogenannten Allergenen. Die Neigung zu einer solchen Reaktion ist vermutlich angeboren. Etwa 15 Prozent der Erwachsenen und bis zu 25 Prozent der Kinder leiden unter einer Form der Allergie. Die Neigung, eine Überempfindlichkeit zu entwickeln, liegt bei Personen, bei denen beide Elternteile Allergiker sind, zwischen 40 und 60 Prozent. Ist nur ein Elternteil betroffen, zeigt sich in rund 20 bis 40 Prozent der Fälle auch beim Kind eine Allergie.
Was sind Allergene?
Bei Allergenen handelt es sich in erster Linie um winzig kleine, natürlich vorkommende Eiweißkörper (Proteine). Sie rufen bei Allergikern die Bildung von Abwehrstoffen (Antikörpern) hervor, obwohl sie für den Organismus an und für sich keine Bedrohung darstellen.
Zu diesen Stoffen zählen:
- Allergene, die über die Atmung aufgenommen werden (Inhalations-Allergene), wie z.B. Gräserpollen, Pilzsporen, Wohnungsstaub, Tierhaare
- Allergene, die mit der Haut in Berührung kommen (Kontakt-Allergene), wie z.B. Nickel, Duftstoffe, Konservierungsmittel
- Allergene, die über den Mund in den Körper gelangen (Nahrungsmittel- oder Arzneimittel-Allergene), wie z.B. Milch, Eier, Krebse, Fisch, Schmerzmittel, Antibiotika
- Allergene, die durch Insektenstiche oder Injektionen in den Körper gelangen (Insektenstich- und Injektions-Allergene), wie z.B. Bienengift, Wespengift, Medikamente bei Injektion.
Wie entwickelt und zeigt sich eine Allergie?
Nur besonders empfindliche Menschen mit einer genetischen Veranlagung reagieren auch auf Stoffe, die andere reaktionslos vertragen und welche eigentlich keine Bedrohung für unseren Körper darstellen. Diese Menschen entwickeln eine Allergie.
Bei einer Allergie erkennt das Abwehrsystem bestimmte Stoffe als fremd und gefährlich - es setzt daher einen Abwehrprozess in Gang: Über die Vermittlung verschiedener Zellen werden spezielle Abwehrstoffe (sog. Antikörper) gebildet. Diese Antikörper reagieren in weiterer Folge mit bestimmten Strukturen in der Haut sowie in den Schleimhäuten und veranlassen diese, verschiedene Gewebshormone freizusetzen. Unter diesen Hormonen ist das Histamin in Hinblick auf die allergischen Symptome am wichtigsten: Es zeichnet für viele allergische Reaktionen des Körpers verantwortlich, so etwa für Juckreiz, Verengung der Luftwege oder Erhöhung der Durchlässigkeit von Blutgefäßen.
Besonders an den Schleimhäuten von Augen, Nase, Bronchien und Darm sowie an der Haut kommt es zu unangenehmen Auswirkungen. Dazu zählen tränende Augen, laufende Nase, Atemnot sowie Ausschlag, Rötung und Jucken der Haut oder Durchfälle. Beim ersten Kontakt mit dem Allergen wird das Immunsystem aktiviert, woraufhin es die entsprechenden Maßnahmen bei jedem weiteren Allergenkontakt wiederholt. Das bedeutet: Hat das Immunsystem einmal allergisch reagiert, behält es die Erinnerung daran. Somit kommt es bei erneutem Kontakt mit dem betreffenden Stoff sehr schnell - meist innerhalb von Minuten bis hin zu einer Stunde - zur allergischen Reaktion.
Bestimmte allergische Reaktionen sind darauf zurückzuführen, dass bereits eine Überempfindlichkeit gegen ein Allergen besteht und dieses auch in anderen Stoffen vorkommt. So sind etwa Patienten, die gegen Baumpollen (Birke, Hasel) allergisch sind, auch gegen Äpfel und Haselnüsse allergisch, weil Letztere denselben Allergieauslöser enthalten. Dieses Phänomen nennt man Kreuzallergie.
Welche häufigen Ausprägungen der Allergie gibt es?
- Allergische Rhinitis: Der sogenannte Heuschnupfen ist eine häufige allergische Erkrankung, die auf einer Überempfindlichkeit gegen die Eiweißkomponenten von bestimmten Pollen beruht. Pollen gelangen während der Blütezeiten von Gräsern, Bäumen und Kräutern in großer Menge in die Luft. Sie bewirken an den Schleimhäuten der Atemwege, der Nase und den Augen eine überschießende Reaktion. Eine Hausstaubmilbenallergie kann zu einer ganzjährigen allergischen Rhinitis führen.
- Atopische Dermatitis / Neurodermitis: Bei der atopischen Dermatitis handelt es sich um eine Ekzemerkrankung der Haut, die fast immer chronisch verläuft. Sie beruht auf einer anlagebedingt verstärkten Reaktion der Haut auf äußere und innere Reize und zeigt sich in Form einer Entzündung. Häufig leiden die Patientinnen und Patienten gleichzeitig unter allergischem Asthma und/oder Heuschnupfen. Viele Patienten - insbesondere Kinder - sind zusätzlich von Nahrungsmittelallergien betroffen, die den Hautzustand beeinflussen.
- Allergisches Asthma: Diese Form des Asthma bronchiale tritt in Abhängigkeit von bestimmten Auslösern auf. Im Zuge der allergischen Reaktion verengen sich die Bronchien und ihre Schleimhaut schwillt an. Als Auslöser kommen unter anderem Tierhaare, Baum- und Gräserpollen, Schimmelpilze oder der Kot von Hausstaubmilben infrage. Allergisches Asthma ist im Kindesalter häufiger als im Erwachsenenalter.
- Nahrungsmittelallergie: Im Fall der Nahrungsmittelallergie erkennt das Abwehrsystem bestimmte Nahrungsbestandteile als fremd. Rund zwei Prozent der Bevölkerung reagieren in dieser Form auf bestimmte Lebensmittel. Bei Kindern liegt der Prozentsatz etwas höher, im Erwachsenenalter bildet sich die Allergie nicht selten wieder zurück. Im Prinzip können alle Lebensmittel eine allergische Reaktion hervorrufen. Bei Kindern treten am häufigsten Allergien gegen Milch, Ei, Nüsse und Erdnüsse auf. Von diesen Allergien zu unterscheiden sind die häufigeren, aber mit geringeren Beschwerden verbundenen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten oder Intoleranzen.
- Nesselsucht (Urtikaria): Unter einem Nesselausschlag oder einer Nesselsucht verstehen Ärztinnen und Ärzte einen plötzlich auftretenden Ausschlag auf der Haut, der meist stark juckt oder brennt und insgesamt so aussieht und sich so anfühlt, als hätte man Kontakt mit einer Brennnessel gehabt. Der Nesselausschlag kann durch eine Vielzahl von Reizen ausgelöst werden. Manche dieser Reize basieren auf einer Allergie, andere sind eher durch Entzündungen, wieder andere durch physikalische Effekte (Kälte, Wärme, Druck) hervorgerufen.
- Haustierallergie: Bei der Haustierallergie handelt es sich um eine Überempfindlichkeit gegenüber Eiweißkörpern, die von Hautschuppen, Haaren, Speichel oder dem Urin von Haustieren stammen. Die allergische Reaktion findet vor allem an den Schleimhäuten von Augen, Nase und Bronchien sowie auf der Haut statt.
- Hausstaubmilbenallergie: Verursacher dieser Allergieform sind die winzigen Kotballen der Hausstaubmilbe. Die meisten dieser Milben leben im Schlafbereich oder in textilen Polstermöbeln. Die Allergene fließen in den Hausstaub ein, treffen auf die Schleimhäute der Augen und Atemwege und kommen mit der Haut in Kontakt. Bei Allergie lösen die Allergene in den Kotbällchen Überempfindlichkeitsreaktionen aus.
Unabhängig von der auslösenden Substanz unterscheiden Allergologen vier verschiedene Formen: Vergleichsweise häufig sind die Soforttyp- und die Spättyp-Allergie. Seltener kommen hingegen die zelltoxische Reaktion und die Immunkomplex-Reaktion vor.
Beispiele für Soforttyp-Allergien sind Allergien auf Pollen, Nahrungsmittel, Insektengift, Schimmelpilze, Tierhaare und Hausstaubmilben. Beim Spättyp setzt die Reaktion nach 24 bis 72 Stunden ein. Auslöser sind meist Metalle oder Chemikalien (z.B. Inhaltsstoffe von Gummi, Konservierungsmittel, Haarfärbemittel), die nach längerem Hautkontakt Ausschläge hervorrufen.
Wie wird die Diagnose Überempfindlichkeit gestellt?
Anamnesegespräch
Die Allergieaustestung sollte prinzipiell von einem Spezialisten oder einer Spezialistin durchgeführt werden. Oftmals reicht es bereits aus, wenn die Patienten erzählen, wann, wo und wie die Beschwerden auftreten. Erfahrene Allergologen können beispielsweise schon von der Jahreszeit, in der sich regelmäßig ein allergischer Schnupfen einstellt, Rückschlüsse auf die auslösenden Pollen ziehen. Das Führen eines Allergie-Tagebuches - in das etwa Art, Schwere und Dauer der Symptome, Ernährung, Aktivitäten und Umwelteinflüsse vermerkt werden - kann dem Arzt oder der Ärztin wertvolle Hilfe bieten.
Darüber hinaus kann mithilfe eines Allergietests die Diagnose gesichert und die Schwere der Erkrankung einschätzt werden. Ein Allergietest besteht normalerweise aus einem Haut- und einem Labortest.
Hauttest
Zuerst wird in der Regel der Hauttest durchgeführt. Dabei wird eine Vielzahl an Testsubstanzen, die mögliche Allergieauslöser enthalten, auf die Haut getropft. Anschließend wird die oberste Hautschicht angeritzt. Dieser Vorgang ist beinahe schmerzlos. Bei einer positiven Testreaktion (= Allergie) entwickelt sich innerhalb von zehn bis 15 Minuten eine juckende Quaddel (ähnlich wie ein Gelsenstich) an der Haut. In manchen Fällen sind für Hauttestungen mehrere Termine notwendig.
Bluttest
Allergien stellen eine Reaktion des gesamten Immunsystems dar. Die entwickelten Antikörper lassen sich somit auch in einer Blutprobe nachweisen. Diese Testform ist allerdings aufwändiger und kostspieliger. Daher werden bei dieser Untersuchung nur gezielt Antikörper gegen jene Allergieauslöser bestimmt, die aufgrund des Erstgesprächs oder der Ergebnisse des Hauttests als verdächtig erscheinen.
Lungenfunktionsprüfung
Falls der Verdacht auf Asthma besteht, wird durch eine Lungenfunktionsprüfung festgestellt, ob die Bronchien verengt sind. Die Lungenfunktionsprüfung kann auch als "Provokationstest" durchgeführt werden: So lässt sich beispielsweise prüfen, ob sich die Lungenfunktion nach dem Einatmen eines möglichen Allergens verschlechtert. Durch eine sog. "nasale Provokation" kann darüber hinaus auch die Reaktion der Nasenschleimhaut auf Allergene geprüft werden.
Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es?
Allergenvermeidung
Die Behandlung einer Allergie sollte dem Schweregrad der Symptome entsprechen. Die einfachste Form der Behandlung besteht in der Meidung des Allergieauslösers. Das ist in manchen Fällen vergleichsweise einfach möglich (z.B. durch entsprechende Ernährung bei Nahrungsmittelallergie), in anderen Fällen nur begrenzt (z.B. durch Maßnahmen gegen Hausstaubmilben in den eigenen vier Wänden). Meist ist aber eine Behandlung mit Medikamenten sinnvoll.
Antihistamine, Cortison, Antiallergika
Zur örtlichen Behandlung von Allergien stehen verschiedene Medikamente als Augentropfen, Nasensprays oder als Cremen zur Verfügung. In der Regel enthalten sie Antihistamine oder Cortison, um der allergischen Entzündung entgegenzuwirken.
Zusätzlich werden meist Tabletten, sogenannte Antiallergika, eingesetzt. Diese enthalten Antihistamin-wirksame Substanzen. Sie wirken gut bei milden bis mittelschweren Allergien und bei allergischen Hauterscheinungen wie Nesselausschlägen mit Juckreiz. Die Tabletten werden normalerweise einmal täglich eingenommen und haben praktisch keine Nebenwirkungen.
Impfkur (Hyposensibilisierung)
Die Impfkur ist eine Behandlung für Patienten, die an allergischem Schnupfen oder allergischem Asthma (ausgelöst durch Pollen oder Hausstaubmilben) leiden. Außerdem wird sie mit sehr gutem Erfolg bei der Insektengiftallergie angewendet. Im Fall der Impfkur werden nicht nur die Symptome behandelt; es wird ursächlich in jene immunologischen Vorgänge eingegriffen, die für die Allergieentwicklung verantwortlich sind.
Das Prinzip der Impfkur besteht darin, den Körper mit steigenden Mengen des Auslösers zu belasten. So bekommt ein Pollenallergiker beispielsweise Pollenextrakt regelmäßig verabreicht. Dadurch soll sein Immunsystem eine Toleranz gegen den Allergieauslöser entwickeln. Die Impfkur hat den Vorteil, das Risiko einer Asthmaentwicklung bei allergischer Rhinokonjunktivitis (allergischem Schnupfen) zu mindern. Auch die Entstehung neuer Allergien dürfte reduziert werden.
Die Impfkur kann in zwei Formen durchgeführt werden:
Injektionsimpfkur, spezifische Immuntherapie (SIT): Hier wird der Allergieauslöser in steigender Dosis unter die Haut an der Hinterseite des Oberarms gespritzt. Eine Wirksamkeit ist belegt bei;
allergischer Rhinokonjunktivitis bei Pollen- und Hausstaubmilbenallergie
Katzenhaarallergie
Schimmelpilzallergie
Insektengiften
allergischem Asthma
Schluckimpfung, sublinguale Immuntherapie (SLIT): Die Impflösung wird regelmäßig über den Mund eingenommen, und zwar in Form von Tabletten, die sich im Mund auflösen, oder in Form von Tropfen. Die SLIT ist im Vergleich zur SIT nebenwirkungsärmer. Die Wirkung gilt für die saisonale, allergische Rhinokonjunktivitis (Gräserpollenallergie) als gesichert; bei Allergien gegen Hausstaubmilben, Tieren und Schimmel ist die Wirkung noch nicht klar.
Die Impfkur ist keine ausschließliche Behandlung, es dürfen also zusätzlich bei Bedarf andere antiallergische Medikamente angewendet werden. Die Hyposensibilisierung nimmt mehrere Jahre in Anspruch. Jährliche Kontrollen mit Allergietestung an der Haut und die Beobachtung und Dokumentation der Beschwerden sollten den Erfolg der Impfkur prüfen.
Was können Allergiker selbst tun?
Diese Frage muss in Abhängigkeit von der jeweiligen Allergie beantwortet werden:
- Nahrungsmittelallergiker müssen auf die entsprechenden Lebensmittel verzichten.
- Bei Hausstauballergie hilft eine Sanierung des Wohnbereichs. Insbesondere der Schlafbereich sollte "milbensicher" gemacht werden.
- Bei Schimmelpilzallergie sollte die Wohnung auf eventuelle Schimmelquellen hin untersucht und wenn möglich saniert werden
- Pollenallergiker haben es während der Hauptblüte "ihrer" Pflanzen besonders schwer, da der Allergenkontakt nur schlecht vermieden werden kann. Es gibt jedoch einige Tricks und Hilfsmittel wie etwa Pollenwarndienste oder spezielle Pollenfilter für den PKW, die das Leben etwas erleichtern.
- Tierhaarallergiker sollten keine Haustiere halten.
Allgemein gilt: Rechtzeitig den Arzt konsultieren, ein Allergietest zeigt das genaue Allergie-Spektrum und erleichtert die Meidung des Auslösers.
Unzureichende Behandlung führt vielfach zu einer Verschlechterung der Krankheit. Beispielsweise kann sich aus einem allergischen Schnupfen eine Asthma-Erkrankung entwickeln.
Orthomolekulare Therapiemöglichkeiten von Allergien
Hypoallergene orthomolekulare Therapie (hoT) = Vitamin-Vitalstoff-Therapie mit natürlichen, reinen Nahrungsergänzungen
Die Behandlung von chronisch Kranken mit Vitalstoffen wie Vitaminen, Omega-Fettsäuren und Spurenelementen als reine Nahrungsergänzung entwickelte der amerikanische Nobelpreisträger Linus Pauling vor ca. 60 Jahren. Bei den damals in den USA stark zunehmenden chronischen Erkrankungen hatte er festgestellt, dass viele Patienten auf die zusätzliche Gabe von reinen Vitamin-Vitalstoff-Nahrungsergänzungen mit Omega-Fettsäuren usw. mit einer signifikanten Besserung ihres Gesundheitszustandes reagierten.
Schon der Begründer der Homöopathie, der deutsche Arzt Samuel Hahnemann, hatte vor etwa 190 Jahren bei Gabe potenzierter, d.h. speziell verdünnter Vitalstoffe und Spurenelemente unerwartete Heilungen bei seinen akut und chronisch Kranken beobachtet. Aber auch die so genannte Biochemie von Dr. Schüßler kam noch ohne Gabe von Vitalstoffen wie Vitaminen aus, weil diese noch gar nicht entdeckt waren.
"Deine Nahrung sei deine Medizin - und Deine Medizin sei Deine Nahrung!" war ein geflügeltes Wort von Hippokrates - wobei das Angebot an hochwertigen Vitalstoffen wie Vitaminen, Omega-Fettsäuren und Spurenelementen in der Nahrung damals optimal ausgeglichen war, was eine Nahrungsergänzung für Mensch und Tier überflüssig machte. Hippokrates' Erkenntnis veranschaulicht eindrucksvoll die aktuellen Zusammenhänge krankmachender Lebens- und Ernährungsweisen im Zeitalter von Fast Food und Cola, bei denen Vitalstoffe wie Vitamine regelmäßig entfernt werden und die deshalb nicht unerheblich zum rasanten Anstieg chronischer Krankheiten beitragen. Nach amerikanischen Studien sind die regelmäßig in Fast Food, aber auch in unreinen Nahrungsergänzungen enthaltenen Nahrungsmittelchemikalien mit Auslöser von Aggression und Gewalt, wie wir sie zunehmend an deutschen Schulen wie auf dem Fußballplatz beobachten.
In der hypoallergenen orthomolekularen Therapie mit reinen Nahrungsergänzungen werden Patienten, aber auch bisher Gesunde zur Prophylaxe von Infarkt etc. mit hohen Dosierungen reiner Vitamin-Vitalstoffe, Omega-Fettsäuren usw. behandelt. Einige Zusammenhänge zwischen der Versorgung mit Vitalstoffen, Vitaminen, Mineralien usw., die wir grunds�tzlich in allen Muskeln und Organen dringend benötigen, finden Sie in der nebenstehenden Zeichnung des Rückens mit den zugeordneten Nahrungsergänzungs-Beziehungen.
Die Nahrungsergänzungs-Therapie mit Vitalstoffen wie Vitaminen kann bei Endometriose und Kinderwunsch, aber auch bei anderen chronischen Krankheiten Wunder wirken. Gerade in der Schmerztherapie, aber auch bei Allergien und anderen chronischen Erkrankungen spielen Vitalstoffe wie Vitamine eine zentrale Rolle.
"Allergie und Schmerz sind der Schrei des Körpers nach einer reinen Vitalstoff-Vitamin-Nahrungsergänzungs-Therapie!" sage ich gern zu meinen neuen Patienten im Erstgespräch. Damit erleichtere ich ihnen das Verständnis für unsere natürlich reine Nahrungsergänzungs-Therapie und gesunde Öko-Frischkost z.B. bei Kinderwunsch, Endometriose, Migräne, Fibromyalgie und anderen Schmerzsyndomen bzw. im Rahmen der hypoallergenen Darmsanierungen.
| Muskeln | Meridian/Organ | Vitalstoffe - Vitamine - Mineralien - Spurenelemente hoT-Substanzen |
|---|---|---|
| Supraspinatus | Konzeptionsgefäß / Gehirn | Vit. A, B-Kompl., C, D, E, K, Co, Cr, J, Mn, Mo, Zn, Se, Ca, Mg, Kalium, Omega-Fettsäuren, Q10 Ubichinon |
| Infraspinatus | 3-Erwärmer / Thymus | Vit. A, C, B-Kompl., Mg, Mn, Zn, Symbionten |
| Deltoides | Lunge / Lunge | Vitamin C, Wasser, Mangan |
| Latissimus dorsi | Milz-Pankreas / Pankreas | Cr, Se, Zn, Ca, K, Vit. E, Symbionten, Ω-Fetts. |
| Pectoralis maj. st. | Leber / Leber | Vitamin A, B-Kompl., Ca, Kalium, Co,, Mo, Omega-Fettsäuren |
| Quadrizeps | Dünndarm / Dünndarm | Symbionten, Vitamin B-Komplex, Vit. D3, Ca, Zn, Fe, Q 10 |
| Tensor fasciae lata | Dickdarm / Dickdarm | Symbionten, Vit. B-Kompl., Vit. D3, Ca, Fe, Q 10, Zn, Omega-Fettsäuren |
| Ischiocrurale | Dickdarm / Enddarm | Symbionten Vitamin E, Mg, Kalium, Ca, Zn |
| Adduktoren | Kreislauf-Sex / Gonaden | Vit. A, B-Kompl., E, J, Co, Mo, Zn, Omega-Fettsäuren |
Die obige Tabelle zeigt, daß die hier vorgestellten Nahrungsergänzungs-Therapien mit reinen Vitalstoffen wie Vitaminen offenbar alle Meridian-Organsysteme gleichermaßen betreffen. Neben der hormonellen Regulation ist z.B. das Magen-Darm-System mit den entsprechenden Muskeln aufgeführt. Bei Schmerzen z.B. der Hüfte kann man anhand dieser Tabelle nachlesen, welche Vitalstoffe - Vitamine im oralen Test, d.h. bei Gabe reiner Nahrungsergänzung in den Mund, eine hohe Wahrscheinlichkeit der Schmerzreduktion oder einer kompletten Schmerzauslöschung haben. Das von der Medizin oft bemühte Schmerzgedächtnis z.B. bei Fibromyalgie gibt es bei Anwendung der hier vorgestellten Zusammenhänge mit reinen Nahrungsergänzungen sicher nicht!
Das folgende Diagramm zeigt die Schmerzreduktion eines schwerst Schmerzkranken in einer Schmerzklinik unter meiner oralen Testung mit reinen Nahrungsergänzungen. Dabei fällt die wechselnde Wirksamkeit der einzelnen reinen Nahrungsergänzung im Schmerzprozeß auf. Erst die Vitamin-Vitalstoff-Kombination Q 10 Vitamin C löschte spontan die zuvor fast nicht auszuhaltenden Schmerzen des Patienten völlig aus - in Bruchteilen von Sekunden!
Zur ganzheitlichen Therapie bilden die folgenden Schritte die Basis zum Erfolg: Eine umfassende biologische Aufwertung der Nahrung mit reinen Nahrungsergänzungen aus hochwertigen Vitalstoffen wie Vitaminen, Omega-Fettsäuren und Spurenelementen ist heute unumgänglich geworden für gute körperliche Funktionen und eine volle physische wie psychische Belastbarkeit. Das gilt besonders im Leistungssport, wo wir mit diesen reinen Nahrungsergänzungs-Therapien einerseits Leistung und Geschick-lichkeit deutlich steigern, andererseits die Verletzungshäufigkeit und Verletzungsschwere deutlich reduzieren. Nicht zuletzt die Rekonvaleszenz und postoperative Rehabilitation l�sst sich bei den unterschiedlichsten Krankheitsbildern bis hin zu Krebs-Operationen mit reinen Nahrungsergänzungen wie Vitaminen, Omega-Fettsäuren usw. wesentlich beschleunigen. Daß durch die hypoallergene orthomolekulare Therapie die Resistenz gegenüber Elektrosmog gestärkt wird, ist ein weiterer Effekt dieser ganzheitlichen Vitamin-Vitalstoff-Therapie, der von den Betroffenen gern als "Nebenwirkung" in Kauf genommen wird!
Man sollte jedoch bei der orthomolekularen Medizin mit Vitaminen und Nahrungsergänzungen bei chronisch Kranken wie Spitzensportlern unbedingt auf hypoallergene Reinheit achten, denn schon Hippokrates wusste:
"Du bist was Du isst!"
Geschichte der medizinischen Beschreibung
Literatur
- Dr. Ramon Martinez: Bluthochdruck selbst senken in 10 Wochen. Selbsthilfeprogramm für Betroffene. Mit ausführlichen Informationen zu allen wichtigen Aspekten des Bluthochdrucks. Verlag: Schluetersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. 2010. ISBN 3-899-93596-9
- Martin Middeke/Klaus Völker/Claudia Laupert-Deick: Bluthochdruck senken ohne Medikamente: Ihr Blutdruck-runter-Programm - Risikofaktoren erkennen und ausschalten. Verlag: Trias. 2010. ISBN 3-830-43548-7