Sauna
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Saunieren dient vor allem der Abhärtung gegen Erkältungskrankheiten. Der Wechsel zwischen Hitze und Abkühlung regt den Kreislauf und den Stoffwechsel an, stärkt das Immunsystem und entspannt die Muskulatur.
Saunaregeln
- Auch wenn man ein scheinbar gesunder Mensch ist, sollte man immer erst seinen Hausarzt befragen, ob einem Besuch der Sauna etwas entgegensteht. Denn bei bestimmten Kreislauferkrankungen, Nierenschäden, Aneurismen usw. empfehlen Mediziner, auf einen Saunabesuch zu verzichten, weil die Risiken größer als der mögliche Nutzen sind.
- Vor dem Gang in die Sauna wird gründlich geduscht. Auch dann, wenn man vorher schon Sport getrieben hat. Man sollte mit trockener Haut in die Sauna gehen, denn trockene Haut schwitzt schneller.
- Wer vorher Sport getrieben hat, sollte seinen Puls soweit heruntergefahren haben, dass er in jedem Fall unter 100 Schläge je Minute liegt.
- Auch wenn der Arzt sein o.k. gegeben hat, immer auf das persönliche Wohlbefinden achten. Der Besuch der Sauna ist kein Sport, und man muss niemanden etwas beweisen oder nachmachen. Wenn andere Saunagänger ganz oben sitzen, müssen Sie das schon lange nicht.
- Egal ob man vorher schon Sport getrieben hat oder nicht: Zur Sauna sollte man viel Zeit mitbringen. Der Saunagang soll entspannen und nicht in eine Hetzerei ausarten. Wer richtig dabei entspannen möchte, sollte schon mal 2 Stunden einplanen.
- Nie hungrig oder mit vollem Magen in die Sauna gehen. Vor allem mit vollem Magen kann es zu Kreislaufproblemen kommen. In jedem Falle sollte man ausreichend vorher bereits getrunken haben. Ganz besonders, wenn man vorher schon Sport gemacht hat.
- Insbesondere bei der finnischen Sauna sollte man auf Uhren und Schmuck jeder Art verzichten. Der Metallschmuck kann auf der Haut sehr heiß werden.
- Auch Brillen gehören nicht in die Sauna. Die Gestelle können sich in der Hitze verbiegen und Brillengläser könnten zerspringen. Gefahr von Glasscherben.
- Während eines Saunaganges sollte man nichts trinken. Sollte man aber Durst verspüren, denn sollte man von dieser Regel abweichen und etwas trinken (Aber nichts Kaltes). Denn Durst ist Alarmsignal des Körpers, dass signalisiert, ich habe zu wenig Flüssigkeit.
- Am Besten schwitzt man auf der mittleren und natürlich auf der oberen Bank. Länger als 10 bis 15 Minuten, sollte man nicht sitzen. Die letzten 1 bis 2 Minuten schon man schon mal aufstehen, um den Kreislauf auf den nächsten Belastungen vorzubereiten.
- Es ist Geschmackssache, aber die Benutzung ätherischer Öle in der Sauna sollte nur dann machen, wenn es alle mögen.
- Wer die Möglichkeit hat, sollte erst an der frischen Luft abkühlen und dann mit dem Schlauch die Beine von unten nach oben abgießen oder aber unter einer starken Dusche abkühlen. Auch wer ins Tauchbecken steigt, sollte kurz den Schweiß abgeduscht haben.
- Günstig ist, wenn man nach der schönen Abkühlung noch eine warmes Fußbad nimmt. Gibt ein schönes Wärmegefühl. Zur Steigerung Ihrer Widerstandskraft sollten Sie weitere Beingüssen mit anschließendem Fußbad machen.
- Zur richtigen Entspannung gehört jetzt eine nachfolgende Ruhepause auf der Liege.
- In Summe reichen 2 bis 3 Saunagänge aus. Mehr als 3 Saunagänge bringen keine zusätzliche Wirkung. Weder gesundheitlich noch hinsichtlich Entspannung.
- Nach dem Saunabesuch sollte man keinen Sport treiben. Mediziner warnen sogar ausdrücklich davor, nach der Sauna gar in einem Schwimmbad oder gar einem unbewachten See schwimmen zu gehen. Kreislaufüberlastung könnte die Folge sein. Wer einen stabilen Kreislauf hat und gut durchtrainiert ist, der dürfte aber trotzdem keine Probleme bekommen. [1]
Quellen
- ↑ http://www.karl-heinz-herrmann.de/Joggen/Saunaregeln.php